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Was ist Pfingsten? Was bedeutet Pfingsten?

Die Antworten auf die Fragen: Was ist Pfingsten bzw. was bedeutet Pfingsten haben einen christlichen Ursprung. Kurz gesagt kam an diesem Tag der "Heilige Geist" auf die Apostel nieder und diese Güte der Erfüllung der Menschen durch den "Heiligen Geist" wird damit gefeiert.

Wenn Pfingsten gefeiert wird, dann liegt der Ostersonntag genau 50 Tage zurück. Nach dieser Regel kann das Pfingstfest also nie früher als am 10. Mai und nie später als am 13. Juni eines Jahres stattfinden. Dabei leitet sich der Name „Pfingsten“ vom griechischen Wort „pentekoste“, der 50., ab.

Das Pfingstfest ist nach Weihnachten und Ostern das drittwichtigste Hochfest der Katholischen und der Evangelischen Kirche. Daher ist der Pfingstmontag sowohl in allen deutschen Bundesländern als auch in Österreich, Holland, Belgien, Frankreich, Luxemburg, Ungarn, Dänemark sowie in einigen Kantonen der Schweiz ein gesetzlicher Feiertag. Doch warum wird Pfingsten eigentlich gefeiert?

 

 

Die religiöse Bedeutung von Pfingsten

In der Apostelgeschichte, Kapitel 2 wird die biblische Bedeutung von Pfingsten wie folgt beschrieben:

Als am 50. Tag nach der Auferstehung Jesu von den Toten (Osternacht) der Heilige Geist auf die in Jerusalem versammelten Apostel niederkam, begannen diese plötzlich in verschiedensten Sprachen miteinander zu reden und sich trotzdem zu verstehen. Dieses Wunder von der Erfüllung der Menschen durch den „Heiligen Geistes“ galt von nun an als die Geburtsstunde des kirchlichen Glaubens.

Das heißt, als der Glaube zur gemeinsamen Sprache aller Gläubigen wurde, wurde auch die Kirche als seine Hüterin und Verbreiterin geboren.

Deutsche Pfingstbräuche

Da das Pfingstfest stets in die Frühlingszeit fällt, war es auch schon immer eine gute Gelegenheit, den Beginn der Saat- und Weidezeit zu feiern. Bis heute werden in einigen Regionen und Gemeinden in Deutschland einzigartige Pfingstbräuche gepflegt. Neben Frühlingsfesten und Märkten zählen dazu zum Beispiel auch Feld- und Weiheprozessionen.

Aber auch Elemente des Almauftriebs werden mancherorts noch im Rahmen der Pfingstprozessionen gepflegt. Als außergewöhnliche Bräuche erfreuen sich das Pfingstbaumpflanzen in der Lüneburger Heide, der Tanz um den Pfingstkranz in Oelde oder auch die Geißbockversteigerung in Deidesheim inzwischen immer größerer Beliebtheit.

Aber auch alte Junggesellenbräuche leben wieder auf. Dazu gehört zum Beispiel das Birkenstecken, bei welchem Junggesellen ihren Liebsten ein Birkenbäumchen an die Hauswand stecken, oder auch das Pfingstsingen, bei welchem junge Männer singend von Haus zu Haus ziehen und Spenden sammeln. Dies macht schon deutlich, dass so mancher Pfingstbrauch auch direkt mit den Bräuchen der Walpurgisnacht und des 1. Maitags korrespondiert.

 

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